Rouven Schröder sagt: "Die Entscheidung, den Verein zu verlassen, ist mir nicht leicht gefallen. Mainz 05, der Verein, die Mannschaft, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Stadt sind mir in den vergangenen Jahren ans Herz gewachsen, das legt man nicht so einfach ab. Allerdings muss ich für meine Arbeit und für meinen Einsatz zu 100 Prozent hinter dem stehen, was ich mache. Ich hatte nun das Gefühl, dass es für den Verein und für mich besser ist, den Weg frei zu machen, so dass sich Mainz 05 insgesamt neu aufstellen kann", so der 45-Jährige.

"Das ist keine Entscheidung gegen den Verein oder einzelne Personen, aber eine Entscheidung aus meiner persönlichen Überzeugung. Wenn alle gemeinsam füreinander arbeiten, wird Mainz die Klasse halten, davon bin ich fest überzeugt, und nur darum geht es. Mainz 05 und allen, die mit dem Verein verbunden sind, wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Vielen Dank für eine aufregende Zeit, aus der ich viele positive Erinnerungen und Erfahrungen mitnehme!"

Der Aufsichtsratsvorsitzende Detlev Höhne sagt: "Rouven Schröder hat uns am Dienstagmorgen um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Der Aufsichtsrat hat diese Entscheidung mit Bedauern akzeptiert, weil wir Rouven Schröders Kompetenz und sein Fachwissen sehr gerne weiter an unseren Verein gebunden hätten. Er hat in den vergangenen Jahren unermüdlich für Mainz 05 gekämpft und wesentlich geholfen, den Verein in schwierigen Zeiten auf Kurs zu halten. Dafür gebührt ihm unser Respekt und Dank. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und werden positiv verbunden bleiben.

Rouven Schröders Entscheidung beeinflusst auch unsere weiteren Planungen. Angedacht war, dass wir Christian Heidel als zusätzliches Mitglied neben Stefan Hofmann, Rouven Schröder und Jan Lehmann in unseren Vorstand aufnehmen, um den Verein für die strategischen Fragen der Zukunft noch besser aufzustellen. Christian Heidel hat sich aufgrund der aktuellen Entwicklung nun Bedenkzeit erbeten. Wir werden über die Weihnachtsfeiertage besprechen, wie die Zusammenarbeit unter den veränderten Voraussetzungen aussehen kann."