Geht traurig, aber ohne schmutzige Wäsche zu waschen: Der gefeuerte Mainz-Trainer Sandro Schwarz

Foto: Witters

von: PETER DÖRR veröffentlicht am

Sonntag gegen Mittag feuerte Mainz 05 seinen Trainer Sandro Schwarz (41). Dieser ging anschließend in die Kabine, verabschiedete sich von jedem Spieler per Handschlag – und nun tut er das auch bei den Mitgliedern und Fans des Vereins. Ein Abschied mit Stil!

„Mainz 05 ist mein Heimatverein, mein Herzensverein“, erklärt Schwarz Montagmittag auf der Homepage des Vereins, sagt: „Hier bin ich als Fußballer groß geworden, hier bin ich Bundesligatrainer geworden – in der Stadt, in der ich geboren bin und beim Verein, von dem ich von klein auf Fan war.“

Schwarz zieht das Fazit seiner Trainer-Zeit bei den Rheinhessen: „Die vergangenen sechs Jahre, insbesondere die letzten zweieinhalb in der Bundesliga, waren eine intensive Zeit!“

Und dann richtet er sich an die Fans: „Gemeinsam mit euch haben wir viele Schlachten geschlagen, Täler durchschritten und Siege gefeiert - oft dann, wenn uns keiner mehr auf der Rechnung hatte. 2018 konnten wir den Klassenerhalt mit einem emotionalen Schlussspurt feiern, die vergangene Saison erfolgreich mit packenden Siegen in Frankfurt und zu Hause gegen Hoffenheim abschließen.“
Schwarz zur Trennung: „Ein Schritt, der nicht leichtgefallen ist und weh tut. Ich bin traurig, aber ich möchte euch, der 05-Familie, DANKE sagen – danke für das Vertrauen, danke für den gemeinsamen Weg, auf dem wir viel erlebt und viel gelernt haben. Ich wünsche dem Verein und auch euch persönlich alles, alles Gute. Mainz wird immer meine Heimat und in meinem Herzen bleiben.“

Sandro Schwarz – ein Abgang, der zu ihm passt und von großem Stil zeugt!